- 整體 4
- 食物 4
- 服務 3
- 氛圍 5
Wir waren vor einem Jahr zum ersten Mal in der Lavanderia und waren hellauf begeistert. Das Essen der Service und das Ambiente waren einfach perfekt.
Im Sommer waren wir erneut dort und haben draußen im Hof gesessen. Das war eine schöne Atmosphäre doch gleichzeitig hatten wir das Gefühl, ein bisschen außen vor zu sein. Der Service-Mitarbeiter (diesmal der kleinere von beiden) vermittelte den Eindruck, uns möglichst schnell abfertigen zu wollen, damit er nicht mehr auch noch draußen bedienen muss. Einen netten Wortwechsel, wie wir ihn beim ersten Besuch mit seinem Kollegen erlebt hatten, gab es nicht. Den Kaffee und Grappa bekamen wir, anders als beim ersten Mal, am Tisch serviert.
Letzte Woche waren wir nun zum dritten Mal dort, wieder zum Anlass meines Geburtstags. Wir saßen drinnen und freuten uns schon, das Erlebnis von vor einem Jahr wiederholen zu können. Die beiden ersten Gänge, Dinkelcremesuppe und Wirsingroulädchen, waren geschmacklich sehr gut, doch leider nur lauwarm. Auf die wohl eher rhetorisch gemeinte Frage des Service-Mitarbeiters (wieder der kleinere) "Alles gut?", antwortete ich: "Es hätte etwas wärmer sein können". Darauf ein gemurmeltes: "Mehr warm? Ich werde Bescheid sagen".
Der Unterschied zwischen den beiden Servicekräften wurde hier sehr deutlich. Der größere, nach meinem Eindruck Teil des Kernteams der Lavanderia, tut sein Bestes, um den Gästen den Besuch so angenehm wie möglich zu gestalten. Sein kleinerer Kollege dagegen erledigt einen Job.
Der dritte Gang war leider auch kein Highlight. Das Schweinefilet im Speckmantel war zwar heiß, das Fleisch war allerdings trocken und geschmacklos, als hätte man es zu lange warm gehalten. Ein Stück Schweinefleisch in eine Scheibe Schinken zu wickeln, ist zudem auch nicht besonders innovativ.
Den Kaffee und Digestif an der Bar gab es diesmal auch wieder nicht sondern als Rausschmeißer am Tisch.