- 整體 4
- 食物 4
- 服務 4
- 氛圍 5
Viel Licht, wenig Schatten
1) Location & Ambiente
Schöne Lage, gut durchdachtes und stimmiges Ambiente mit interessanter thematisch passender Dekoration – das Beste: die Tische sind nicht dicht an dicht gedrängt, sodass man ausreichend Platz hat. Der Geräuschpegel ist – auch aufgrund der Hintergrundmusik – etwas hoch, allerdings fällt das nicht unbedingt unangenehm. Sehr angenehm ist natürlich auch die Parksituation.
2) Getränke & Essen
Die Drinks sind hervorragend gemixt und perfekt umgesetzt, sowohl alkoholische als auch alkoholfreie. Insbesondere der Pisco Sour schmeckt exakt so, als wäre man gerade in Südamerika. Spitzenklasse – 5/5!
Das Essen zeigt in puncto Kreativität und Geschmack je nach Speise Unterschiede:
So bewegte sich das Tartar dank vielfältiger/überraschend kreativer Aromen auf Spitzenklasseniveau, während die Chaufa meines Erachtens zu salzig und auch sonst in puncto Textur zu wässrig war.
Das Pork Belly und die Papas Arrugadas (als Beilage) waren sehr gut, allerdings nicht ganz auf Spitzenklasseniveau – dazu hätte es einer kreativeren Interpretation bedarft (Bsp.: die Trüffelcreme war zwar grundsolide, aber nicht besonders komplex). Es kommt hier wohl auf den Bewertungsmaßstab an, allerdings denke ich, dass es hier noch viel Potenzial gibt.
Das Ceviche (seabass & pulpo) war wiederum sehr gut bis hervorragend – wer allerdings ein "klassisches" Ceviche erwartet, wird hier enttäuscht werden. Es handelt sich vielmehr um eine kontinentale Interpretation eines lateinamerikanischen Klassikers.
Schade: Das Greta Oto Menu (tres) stand laut Karte nicht zur Verfügung – vielleicht hätte man hier explizit nachfragen müssen.
Service
Der Service war sehr zuvorkommend und äußerst höflich – Danke dafür. Ein bisschen mehr Personal wäre gut gewesen; so musste man gelegentlich warten (Garderobe, Zwischenbestellungen), jedoch wurde dies durch die nette Art vollends wett gemacht.
Fazit: Hohes Potenzial, durchaus einen Besuch wert! P/L in Ordnung.