- 整體 1
- 食物 3
- 服務 2
- 氛圍 4
Wir hatten einen insgesamt schönen Mittag im Neobiota. Das Frühstück ist (je nach Auswahl im Menü) abwechslungsreich und hübsch anzuschauen.
Wir haben einen Großteil der vegetarischen Angebote auf der Karte durchprobiert, von herzhaft nach süß. Über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten und auch die Wahl der Favoriten fiel höchst unterschiedlich aus. Während „Benedict“ mit Kürbis, porchiertem Ei und einer großen Portion Schaum etwas matschig in der Konsistenz, fad im Geschmack und in der Portionsgröße einigermaßen bescheiden daherkam, waren die Waffeln und Pancakes dermaßen süß und die Portionen so mächtig, dass man für einen Tag 16/8 bestens gerüstet war.
Persönlich sehe ich die Besonderheiten des Neobiota Frühstücks stärker in seinen optischen als in den kulinarischen Kompetenzen. Für das was man geboten bekommt sind die Preise (insbesondere im Menü) sehr fair! Wir haben zu dritt für 3 Gänge Frühstück und Getränke 140€ inkl Trinkgeld bezahlt, was insofern als angemessen geprüft ist als das der Laden auf Monate ausgebucht ist. Fotogene Leckerbissen in Kombination mit dem Nimbus der abendlichen Sterneküche funktionieren offenbar so gut, dass man beim Service und dem gesamten Buchungs- und Abwicklungsprozess ein paar Abstriche in Kauf nimmt. Ich hatte für 4 Personen reserviert, waren letztendlich nur zu dritt dort was 15€ „Strafe“ 10 Tage später auf der Kreditkarte bedeutet. Ja, es steht im Kleingedruckten, aber kann man das dann nicht am Ende des Aufenthalts irgendwie abwickeln, anstatt das so nonchalant abzubuchen?
Natürlich ist der große Erfolg Fluch und Segen zugleich, dafür habe ich auch Verständnis! Outsourcing macht hier sicherlich Sinn, bringt für mich als Gast aber so viele Nachteile, die das ansich nette Erlebnis und die hübschen Bildchen nicht aufwiegen.
Für mich hat das Gesamtpaket nicht gepasst, was wie aus meinen Ausführungen hoffentlich deutlich wird, nicht an der eigentlichen Kernkompetenz des Neobiota Frühstücks lag. Schade!